|
Pressemitteilung
Einladung zur arte-Preview in Köln / TV-Premiere“Mordakte Hrant Dink” auf arte
Köln, 16.03.09 - Im Januar 2007 wurde der armenische Journalist Hrant Dink in Istanbul auf offener Straße ermordet. Der Herausgeber der armenischen Zeitung AGOS und Henri-Nannen-Preisträger 2006 war sein Leben lang für die Rechte der Minderheiten, vor allem der Armenier und der Kurden, eingetreten. Mit seinem hartnäckigen Engagement für eine Auseinandersetzung mit der immer noch offiziell geleugneten Deportation und Ermordung von mehr als einer Million Armeniern 1915 und 1916 berührte Dink eines der größten Tabuthemen in seinem Land, der Türkei.
Die Journalisten und Filmemacher Osman Okkan und Simone Sitte beleuchten im WDR/arte Dokumentarfilm “Mordakte Hrant Dink – Armenier in der Türkei” die Vorgeschichte des Mordes, das schwierige Verhältnis zwischen Armeniern und Türken und die andauernde Prozessphase, die Licht auf die mörderischen Machenschaften des “tiefen Staates” in der Türkei wirft. In der 80-minütigen Kinofassung wird die WDR/arte-Produktion als NRW-Premiere vorab in Köln gezeigt:
am Sonntag, den 22. März 2009 um 11.30 Uhr in Anwesenheit von Frau Rakel Dink Filmforum im Museum Ludwig Bischofsgartenstr. 1 50667 Köln
Nach der Filmvorführung findet eine Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Hacik Rafi Gazer, Universität Erlangen und dem Regisseur Osman Okkan statt.
arte zeigt die von der Filmstiftung NRW geförderte Dokumentation “Mordakte Hrant Dink – Armenier in der Türkei” von Osman Okkan und Simone Sitte als TV-Erstausstrahlung im Rahmen des Themenabends “Der türkische EU-Traum und die Armenienfrage”
am Dienstag, den 24. März 2009 um 23:05 Uhr.
Anschließend: “Das Lied von Nahide” der Filmemacherin Berke Baş.
|
|
|